2 Tipps zur rechtzeitigen Vorsorge fürs Alter

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Als die Deutsche Rentenversicherungsanstalt gegründet wurde, war die daraufhin von allen Arbeitnehmern zu zahlende Rentenversicherung zunächst einmal als Vollabsicherung für das Alter gedacht. Mittlerweile hat sich jedoch herausgestellt, dass die staatliche Rente nur mehr als Basisrenten dienen kann, entsprechend also nur eine Art Grundversorgung ist. Diese Basisrente reicht jedoch nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard auch im Seniorenalter aufrechtzuerhalten. Vielen Bundesbürgern, die jetzt nicht privat fürs Alter vorsorgen, wird später somit aller Voraussicht nach die Altersarmut drohen. Das heißt, nur wer aktiv vorsorgt, wer jetzt Geld zurücklegt, muss später nicht durch Jobs die eigene Rente aufbessern. Selbst der angestellte Durchschnittsverdiener wird ohne private Altersvorsorge nur eine staatliche Rente auf Sozialhilfeniveau beziehen. Damit man diesem Trend entgegenwirken kann muss man rechtzeitig und vor allem richtig für die Rente sparen.

Schritt eins zur richtigen Altersvorsorge ist das Checken der Renteninformationen, denn alle Mitglieder der gesetzlichen Rentenversicherung, die über 27 Jahre alt sind und fünf Jahre Beiträge gezahlt haben, bekommen einmal im Jahr ihre Renteninformationen zugeschickt. Diese Renteninformationen sollte man genau prüfen und besonderes Augenmerk auf die Beitragszeiten und die Beitragshöhen legen. Sollte sich einmal ein Fehler eingeschlichen haben, diesen immer sofort der Versicherungsanstalt melden.

Welche Möglichkeiten zur privaten Altersvorsorge gibt es

Ganz allgemein lässt sich sagen, dass rund acht Prozent des Bruttoeinkommens für die private Altersvorsorge aufgewendet werden sollte. Doch dann hat man als Verbraucher die Qual der Wahl, für welche private Versicherungsform man sich entscheiden soll. Ein klassisches Modell ist die private Rentenversicherung, die in der Regel nur sehr wenige Risiken birgt, dafür aber auch nur mittlere Ertragschancen bietet. Der Versicherte muss hier seine monatlichen Beiträge leisten, die er dann verzinst bekommt. Eventuell ist die Zahlung einer Überschussbeteiligung möglich, für die es aber grundsätzlich keinerlei Garantie gibt.

Wenn es um die Auszahlung der Rente geht, kann der Versicherte wählen zwischen einer einmaligen Auszahlung der angesparten Summe und der Auszahlung in Form einer monatlichen Rente. In den letzten Jahren sehr bekannt geworden ist die sogenannte Riester Rente. Die Riester Rente ist eine private Zusatzrente, die der Staat mit Zulagen oder Steuerfreiheit fördert. Für Selbstständige, die keine Riester Rente Verträge abschließen dürfen, gibt es als Pendant die Rürup Rente.

Eine weitere Form der privaten Rentenversicherungen ist die kapitalbildende Rentenversicherung. Sie stellt eine Kombination aus einem Kapitalsparplan und einer Risikoversicherung dar. Hier baut der Versicherte Kapital für die Zukunft auf, das er nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne ausbezahlt bekommt. Im Falle, dass der Versicherungsnehmer vor dieser Auszahlung stirbt, dient diese Versicherung als Absicherung für die Angehörigen. Experten gehen davon aus, dass die kapitalbildende Lebensversicherung wieder an Bedeutung gewinnen wird, weil sie steuerliche Vorteile mit sich bringt.

Um das Risiko einer lebenslangen Verschuldung sehr gering zu halten, ist es in der Regel vonnöten, gleich drei Versicherungen abzuschließen. Zu diesen Versicherungen gehören die private Haftpflichtversicherung, die Risikolebensversicherung und die Berufsunfähigkeitsversicherung. Damit ist man zwar nicht gegen alle Gefahren des Lebens gefeit, aber man kann sich vor vielen Risiken schützen, die eventuell zu einer Altersarmut führen könnte.

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