Medizinische Rehabilitation für Mütter und Väter

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Mutter oder Vater zu werden ist nicht schwer, es zu sein dagegen sehr - dieses alte Sprichwort sagt bereits aus, dass Väter und Mütter mit besonderen Anforderungen leben müssen und in manchen Fällen muss eine medizinische Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme sicherstellen, dass diese besondere Belastung auch weiterhin übernommen werden kann. Die Rehabilitationsmaßnahmen für Mütter und Väter werden dabei in Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen unterteilt, doch in beiden Fällen muss die zuständige Krankenkasse über die Genehmigung des Antrags entscheiden.

Wann wird eine Reha für Eltern und Kind genehmigt?

Die Mutter-Kind-Kur oder auch Mutter/-Vater-Kindkur ist eine Form der Rehabilitationsmaßnahmen und sie ist eine Pflichtleistung der Krankenkassen. Allerdings besteht ein Anspruch auf diese Rehabilitationsmaßnahme nur unter bestimmten Voraussetzungen. Die Gefährdung des Wohl des Kindes und eine Verschlechterung seiner gesundheitlichen Entwicklung sind eine Voraussetzung für eine Reha, aber auch die Verhinderung einer Pflegebedürftigkeit soll damit unterstützt werden. In diesen Fällen besteht ein Anspruch auf die sogenannten Vorsorgemaßnahmen. Liegt bereits eine Krankheit vor, die innerhalb einer stationären Betreuung geheilt werden kann, gibt es hingegen einen Anspruch auf Rehabilitierungsmaßnahmen. Begutachtungsrichtlinien unterstützen die Entscheidungsfindung der Krankenkassen bezüglich Vorsorge- und Rehabilitierungsmaßnahmen und grundsätzlich wird die Dauer einer derartigen Maßnahme zu Beginn auf 21 Tage festgelegt. Während der Maßnahme kann der Aufenthalt allerdings um eine Woche verlängert werden.

Behandlungsplan und Kurkonzepte

Eine Rehabilitationsmaßnahme für Mütter und Väter ist kein Urlaub, denn es gibt immer einen konkreten Behandlungsplan. In der Regel wird dieser individuell nach den Bedürfnissen des Patienten zusammengestellt und besteht aus mehreren Maßnahmen wie Heilbädern, Physiotherapie und pädagogischer Betreuung. Da man durch neue Ansätze von psychosomatischen Krankheitsbildern ausgeht, werden auch die Therapiemaßnahmen inzwischen eher ganzheitlich konzipiert. Die meisten Kurhäuser setzen ebenfalls auf diese ganzheitlichen Maßnahmen und auch Schwerpunktkuren für Patienten mit Krebs oder Asthma gehören inzwischen ins reguläre Angebot der Kliniken.

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