Pflege im Alter

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Das Altern passiert in der Regel einfach. Die Einsicht alt zu sein fällt jedoch den meisten Menschen sehr schwer. Doch aller Anfang ist schwer. Die Kinder sind groß, aus dem Haus und haben selbst schon Kinder und man selber merkt, dass alles nicht mehr so geht, wie es sollte. Anfangs waren es nur Kleinigkeiten, die man prima kaschieren oder vor den Kindern verstecken und verharmlosen konnte, wie das schlechtere Sehen und das Gedächtnis, das nicht mehr so will. Doch irgendwann ist die Zeit gekommen, da sollte sich jeder Gedanken darüber machen, ob er nicht einfach Hilfe annimmt.

Um Hilfe zu bitten ist keine Schande

Je eher man sich in seinem Leben mit dem Gedanken des Älterwerdens anfreundet, sich bei Institutionen und im Internet informiert, um so einfacher wird es später. Hilfe zu suchen und Hilfe anzunehmen ist keine Schande, sondern eine Art von innerer Größe. Altengerechte Pflege ist nicht gleichbedeutend mit Bettlägerigkeit und Siechtum. Es gibt Pflegeprojekte mit Häusern, in denen man schon im „jungen Alter“, wenn man sich noch fit fühlt und sehr aktiv und rege am Leben teilnimmt, einleben kann. Pflegepersonal und Ärzte sind im Haus, seniorengerechte Aktivitäten werden angeboten sind aber nicht Pflicht. Man lebt in seinen eigenen vier Wänden, hat eine Türe zum Abschließen und kann bei Bedarf von den Angeboten des Hauses bzw. des Trägers Gebrauch machen. Ist es dann soweit, dass man der Pflege bedarf, vielleicht eine Haushaltshilfe benötigt oder Unterstützung bei der Medikamenteneinnahme, helfen den Senioren die Pfleger, Krankenschwestern oder der Träger bei Anträgen, Gesprächen mit der Kranken- und Pflegekasse usw. Ganz einfach ausgedrückt ist die Organisation im ersten Schritt nicht unbedingt viel aufwendiger, als sich um einen mehrwöchigen Urlaub zu bemühen oder ein neues Auto anzuschaffen. Hier vergleicht man auch lange vorab Preise, sucht nach der richtigen Unterkunft mit dem perfekten Ambiente und dem Anbieter, der einem für sein Geld das Meiste bietet.

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