Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung

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Ist von der Sterbegeldversicherung die Rede, so handelt es sich hierbei um eine Versicherung, die der Versicherungsnehmer abschließt, um seine Hinterbliebenen finanziell zu schützen.

Vor allem die Kosten für die Bestattungen sollen hieraus beglichen werden, denn die sind meist extrem hoch, sodass sie nicht von allen Angehörigen eines Verstorbenen gezahlt werden können.

Wer sich für den Abschluss einer Sterbegeldversicherung interessiert, der sollte es jedoch nicht versäumen, vorab einen Vergleich zu tätigen. Da es unzählige Versicherungsgesellschaften gibt, die ihrerseits mit unterschiedlichen Leistungsangeboten und Preisen aufwarten, kommt der Verbraucher nicht umhin, genauestens zu prüfen, bevor er den Vertrag unterzeichnet.

Sterbegeldversicherungen sind kleine Kapital- und Risikolebensversicherungen

Eine Sterbegeldversicherung ist vergleichbar mit einer kleinen Kapitallebensversicherung bzw. einer Risikolebensversicherung. Der Versicherungsnehmer legt zuvor eine Versicherungssumme fest und leistet von nun an regelmäßige Beiträge an die Gesellschaft. Hiermit wird ein Teil des Kapitals angespart, welches im Todesfall an die Angehörigen ausgezahlt wird. Kommt es vor Laufzeitende zum Ableben des Versicherungsnehmers, so können die Angehörigen trotzdem von der Versicherung profitieren.

Bei der Sterbegeldversicherung legt die Versicherungsgesellschaft die eingezahlten Beiträge fest, zieht hiervon jedoch Risikoschutz und Verwaltungsgebühren ab.

Sterbegeldversicherung ohne Wartezeiten

Zahlreiche Versicherungsunternehmen offerieren ihren Kunden die sogenannten Sterbegeldversicherungen ohne Wartezeit. Diese Begrifflichkeit ist für einige Interessenten unklar, gehen sie doch davon aus, dass die Sterbegeldversicherung umgehend nach dem Ableben des Versicherungsnehmers auszahlt. Dies ist jedoch nicht der Fall, denn vielfach müssen die Hinterbliebenen mehrere Monate warten, bis das Geld dann auf dem Konto ist. Der Vorteil hierbei ist jedoch, dass zuvor keine Gesundheitsprüfung stattgefunden hat und dass der Versicherungsnehmer auch keine Fragen hinsichtlich seines Gesundheitszustandes beantworten musste. Anders verhält es sich bei den Policen, in denen damit geworben wird, dass es keine Wartezeiten gibt. Hier erfolgt in der Regel nämlich vorab eine umfangreiche Gesundheitsprüfung, bei der der Versicherungsnehmer alle Details zum Gesundheitsstand und zu Erkrankungen offenlegen muss.

Ob und wie weit solch eine Gesundheitsprüfung durchgeführt wird, ist von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich. Auf jeden Fall sollte vor Vertragsabschluss ein Blick in die Policen geworfen werden, denn meist lässt sich schon hier erkennen, ob die Gesellschaft schnell auszahlt, bzw. ob auf die Gesundheitsprüfung verzichtet wird.

Warum eine solche Gesundheitsprüfung durchgeführt wird, ist schnell erklärt. Ist zu erwarten, dass der Versicherungsnehmer krankheitsbedingt in Kürze ableben wird, so wird die Gesellschaft hier keine Rendite verbuchen können. Wer also eine Sterbegeldversicherung mit Sofortauszahlung anstrebt, der darf sich darauf einstellen, dass vor dem Vertragsabschluss erst einmal die umfassende Gesundheitsprüfung steht. Wer dies umgehen möchte, der findet jedoch immer auch Versicherungsunternehmen, die auf eine solchen Check gänzlich verzichten.

Bildquelle: pixabay.com; Public Domain CC0

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