Was sind die Trends für Kryptowährung im Jahr 2021?

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Lange Zeit wurde der Bitcoin in der Kryptowährungsszene als das digitale Gold gehypt – eine stabile Geldanlage in Krisenzeiten. Der Anfang des Jahres 2020 stellte die erste Bewährungsprobe dafür dar, und der Bitcoin ist direkt daran gescheitert. Genau wie sämtliche Aktien und Leitindizes stürzten auch die Kurse des Bitcoins und anderer Kryptowährungen rasant in die Tiefe. Was die Trends im kommenden Jahr sein werden, wird in diesem Artikel näher behandelt.

Bitcoin-Kurs und Entwicklungen am Aktienmarkt

Ende April hatten sich die Börsenkurse nach dem großen Absturz wieder erholt. Auffallend war, dass auch der Kurs des Bitcoins wieder anstieg, und in den nächsten Monaten erstaunlich stabil blieb – genau wie die globalen Märkte. Das stellte ein Novum dar, da die Kurse der Kryptowährungen zuvor nicht im Takt mit den Kursentwicklungen des Weltmarktes gingen. Sollte sich der Trend also fortsetzen, und die Kurse von Kryptowährungen weiterhin den Kursen der Leitbörsen folgen, fällt es Anlegern möglicherweise leichter, ein Risiko abzuschätzen und zu beurteilen, ob sie in Bitcoin & Co. investieren wollen oder nicht.

 

Investieren in Kryptowährung nicht verwechseln mit Devisenhandel

Selbst wenn sich die Kurse weiterhin an den globalen Börsenkursen orientieren, sind Kryptowährungen immer noch sehr weit davon entfernt, das zu sein, wofür sie ursprünglich vorgesehen waren: ein Ersatz für nicht-digitale Währungen und somit ein alternatives Zahlungsmittel. Zwar kommt es bei systemischen Kurseinbrüchen wie Anfang dieses Jahres auch zu Abwertungen von Währungen, jedoch sind die Einbrüche in den Wechselkursen längst nicht so stark wie die an den Börsen.

Wer sich ausschließlich für den Devisenhandel, also Handel mit Währungen interessiert, fährt bei der Investition in Kryptowährung immer ein höheres Risiko als beim Handel mit herkömmlicher Währung.

Weniger Schwankungen durch mehr Akzeptanz und Finanzpartner

Was in Zukunft möglicherweise noch mehr Stabilität in die Kurse von Kryptowährungen bringen kann, ist die Zusammenarbeit von Krypto-Finanzdienstleistern und „herkömmlichen“ Finanzdienstleistern, die bereits weltweit etabliert sind. So hat Wirex, ein in London basiertes Unternehmen, das sich auf Zahlungsverkehr mit Kryptowährungen spezialisiert hat, kürzlich zusammen mit MasterCard angekündigt, eine gemeinsame Kreditkarte herauszubringen, mit der man sowohl in gewöhnlichen Währungen, als auch in Kryptowährungen bezahlen kann. Das ist ein klares Zeichen, dass Kryptowährungen mittlerweile keine bloße Randerscheinung mehr sind, sondern dass sie immer mehr als Zahlungsmittel akzeptiert werden.

Ethereum – Bitcoins größter Konkurrent

Mittlerweile gibt es zahlreiche Kryptowährungen – die älteste und bekannteste ist der Bitcoin. Auf Platz Zwei kommt die Blockchain Ethereum, deren Währung Ether heißt, und sich steigender Beliebtheit bei Tradern erfreut. Mit dem Ausbau der Blockchain auf Ethereum 2.0 soll diese schneller und effizienter arbeiten als die Bitcoin-Blockchain, die auf weniger leistungsfähigen Verarbeitungsmethoden beruht.

Eine Funktion, die Ethereum im Gegensatz zu Bitcoin bietet, ist „Smart Contracts“. Damit können Transaktionen an einfache Wenn-Dann-Bedingungen geknüpft und dadurch automatisch ausgeführt werden, wenn die Bedingung erfüllt ist. Das ist bei der Blockchain, die Bitcoin zugrunde liegt, nicht der Fall.

Durch die Leistungssteigerung auf der einen Seite und einer erweiterten Funktionalität auf der anderen, ist zu erwarten, dass Ethereum weiterhin der größte Konkurrent von Bitcoin bleibt und daher für Investoren viel Potenzial bereithält, von der Weiterentwicklung zu profitieren.

Ganz gleich für welche der unterschiedlichen Kryptowährungen sich Anleger interessieren, sie sollten immer vorsichtig sein und aus Sicherheitsgründen ihre Geschäfte nur mithilfe von seriösen Online-Brokern abwickeln. Vergleiche verschiedener Broker und Anleitungen, wie man Kryptowährung kauft, findet man beispielsweise auf Kryptoszene.de.

Fazit

Kryptowährungen sind noch weit davon entfernt, stabile Geldanlagen zu sein, was sie daher für Spekulanten umso interessanter macht. Es gibt jedoch erste Anzeichen, dass die Volatilität in den kommenden Monaten oder möglicherweise sogar Jahren abnimmt, und sich zumindest an Kursverläufen der Börse orientieren wird – was die Investition in Kryptowährung jedoch nicht weniger risikoarm macht.



Bildquelle: Pete Linforth via pixabay.com

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