Wie wir unser Immunsystem bei Kampf gegen Viren und Bakterien unterstützen

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Unser Körper ist täglich Viren und Bakterien ausgesetzt. Sie greifen uns unbemerkt an, Tag und Nacht. Unser Immunsystem hat gelernt, mit den Gefahren für die Gesundheit umzugehen. Es schützt uns zuverlässig vor Krankheiten. Bei seiner Arbeit können wir ihm durch eine gesunde Lebensweise helfen.

Gesundes Essen hilft, Krankheiten vorzubeugen

Ein schwaches Immunsystem kann Krankheitserreger weniger gut abwehren. Deshalb ist es wichtig, es durch das eigene Zutun zu stärken. Pillen sind dafür normalerweise nicht nötig. Ein wichtiger Aspekt eines gesunden Lebens ist eine ausgewogene Ernährung. Dabei geht es weniger um Verzicht als um das richtige Maß.

Warum die Ernährung so wichtig ist, erklärt sich mit der Funktion des Darms. In ihm befinden sich rund 70 Prozent aller Immunzellen. Umso wichtiger ist es, sich abwechslungsreich zu ernähren. Tipps dafür gibt es Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Sie empfiehlt, fünfmal täglich Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Dank hochwertiger Tiefkühlprodukte ist dies auch im Winter kein Problem. Bei Mehlprodukten soll Vollkorn dem Weißmehl vorgezogen werden. Es ist reicher an Ballaststoffen, Mineralien und Vitaminen.

Auch Fleisch gehört auf den Speisezettel

Nicht gesund ist, komplett auf tierische Nahrungsmittel zu verzichten. Milch, Joghurt und Käse gehören ebenso auf den Speisezettel wie ein- bis zweimal in der Woche Fleisch. Zum Fleisch gehört jedoch auch die Wurst. Generell gilt dabei, dass unverarbeitetes Fleisch gesünder ist als verarbeitetes. Wer kann, sollte also die Wurst weglassen.

Ergänzend ist Fisch für die Ernährung wichtig. Auf die Tiere aus dem Wasser wegen der Überfischung zu verzichten, zeugt von Umweltbewusstsein. Allerdings fehlen dann die positiven Wirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem und die Senkung des Schlaganfallrisikos.

Bewegung hält den Körper fit

Der Mensch ist wohl die einzige „Maschine“, die Schaden nimmt, wenn sie nicht benutzt wird. Wer auf Bewegung verzichtet, merkt dies bald. Man fühlt sich schlapp, die Muskeln werden abgebaut und das Immunsystem nimmt Schaden. Dem lässt sich mit Ausdauersport begegnen. Zum Laufen, Radfahren oder Schwimmen sind nur wenige Voraussetzungen notwendig. Ein wenig Zeit kostet es, aber das sollte uns unsere Gesundheit wert sein.

Neben der ausreichenden Bewegung gehören auch Ruhephasen zu einer gesunden Lebensweise. Durch ausreichenden Schlaf wird das Immunsystem ebenfalls gestärkt. Ein erwachsener Mensch benötigt etwa sieben bis acht Stunden Schlaf am Tag. Wird die Zeit deutlich unterschritten, nehmen die für die Immunabwehr wichtigen T-Zellen deutlich ab. Das Risiko einer Erkrankung erhöht sich.

Weitere Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems

Stress macht krank, denn er schwächt des Immunsystem. Es ist deshalb wichtig, entspannt zu bleiben. Dies ist nicht ganz einfach. Das Erlernen von Atemtechniken, autogenes Training, aber auch ein Besuch in der Sauna kann helfen, den Stress abzubauen. Weitere Maßnahmen zu Stärkung des Immunsystems sind:

  • die Nutzung von Heilkräutern und -pflanzen (etwa als Tee)
  • regelmäßige Zuführung von Flüssigkeit
  • öfter nach draußen gehen, um frische Luft und Sonne zu tanken
  • Lachen und Singen
  • Vermeidung von Umweltgiften

Die Liebe macht nicht nur glücklich, sondern stärkt das Immunsystem. Bei einem Kuss tauschen Liebende rund 80 Millionen Bakterien aus, die normalerweise für unser Immunsystem ungefährlich sind. Die ausgestoßenen Endorphine bauen Stress ab und haben damit einen positiven Aspekt. Dazu am Abend ein Glas Wein? Alkohol ist ein Killer für das Immunsystem, aber hier ist das Maß entscheidend. Jeden Tag ein Glas Wein ist definitiv zu viel.

Beitragsbild: © baibakova –123RF

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