Wertvolles Schwarzkümmelöl - diese Wirkungen werden der Heilpflanze nachgesagt

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Sowohl in der arabischen Welt, als auch im Norden Afrikas gilt Schwarzkümmelöl als Heilpflanze, die seit mehreren tausend Jahren angewandt wird. Auch im mitteleuropäischen Raum wird von zahlreichen positiven Einflüssen des "schwarzen Goldes" berichtet. Im Morgenland ist Schwarzkümmelöl als "Gold der Pharaonen" geschätzt. Welche Wirkungen Schwarzkümmelöl haben soll und warum es den Anschein eines Allheilmittels gewinnt, fasst der folgende Überblick zusammen.

Auf den Grund gegangen - das verbirgt sich hinter Schwarzkümmelöl

Bei Schwarzkümmelöl handelt es sich um ein Hahnenfußgewächs, welches seinen Ursprung in Westasien und Nordafrika hat. Das Öl wird aus den Samen des Schwarzkümmels gewonnen und verarbeitet. Seine gesundheitsfördernde Wirkung beruht maßgeblich auf zwei Komponenten - dem ätherischen Öl Nigelon sowie der ungesättigten Omega-6-Fettsäure Gamma-Linolensäure. Nigelon löst Schleim und besitzt gefäßerweiternde Eigenschaften. Durch die essenziellen Fettsäuren werden die Körperzellen-Regeneration aktiviert, das Zellwachstum angeregt und gleichzeitig die Zellmembranen stabilisiert. Weiterhin sind in Schwarzkümmelöl Biotin, Selen, Zink, Vitamin A, B-Vitamine und Aminosäuren enthalten. Bei den Aminosäuren handelt es sich um Arginin, Glycin, Tyrosin, Asparagin, Serin, Valin und Phenylalanin.

Wirkung von Schwarzkümmelöl - für diese Beschwerden wird das "schwarze Gold" verwendet

Herz-Kreislauf-System & Immunsystem

Schwarzkümmelöl senkt den Neurotransmitter Histamin und wirkt ausgleichend auf das Immunsystem. Darüber hinaus senkt es das Cholesterin und regt den Fettstoffwechsel an. Mit seinem positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System sowie den Zellstoffwechsel wird Schwarzkümmelöl häufig bei Bluthochdruck angewendet. Die Eigenschaften des Blutflusses können durch Schwarzkümmelöl optimiert werden und auch rheumatoide Arthritis kann von der Schwarzkümmelöl-Anwendung profitieren. Außerdem soll Schwarzkümmelöl einer Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) vorbeugen und bei neuro-degenerativen Krankheiten unterstützend anwendbar sein.

Allergien

Durch die histaminsenkende Wirkung unterstützt Schwarzkümmelöl das Behandeln von allergischen Reaktionen. Hierzu zählt unter anderem der klassische Heuschnupfen. Wer unter allergisch bedingten Atemwegsbeschwerden, Juckreiz und Schwellungen leidet, kann eine unterstützende Anwendung von Schwarzkümmelöl in Erwägung ziehen. Auf eine mögliche Histamin-Intoleranz lässt sich positiv Einfluss nehmen.

Haut & Haare

Das in Schwarzkümmelöl enthaltene Biotin ist prophylaktisch gegen Haarspliss anwendbar. Außerdem wird die Bildung von Keratin unterstützt. Das natürliche Haarwachstum wird zusammen mit Folsäure angeregt. Somit stellt die Anwendung von Schwarzkümmelöl kräftigeres und gesünderes Haar in Aussicht. Darüber hinaus kann es nach dem Haarewaschen in die Kopfhaut einmassiert werden und so die Haarfollikel stärken. Die für die Zellerneuerung tätigen, ungesättigten Fettsäuren verbessern das Hautbild und auch Juckreiz sowie Schuppenflechte lassen sich mit Schwarzkümmelöl behandeln.

Gewichtsverlust

Da Schwarzkümmelöl den Fettstoffwechsel aktiviert, kann es helfen, das Körperfett zu reduzieren. In Verbindung mit einer nährstoffreichen Ernährung und reichlich Bewegung lassen sich sichtbare Erfolge erzielen.

Beitragsbild: © dionisvera –123RF

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