Mit einer Augenprothese den Alltag bewältigen

Sind durch eine Krankheit oder eine Verletzung die sehenden Organe in Mitleidenschaft gezogen worden, kann eine Augenprothese helfen. Diese gibt zwar keine Sehkraft zurück, ermöglicht aber ein entspannteres Leben. Ein künstliches Auge kann sich wie das natürliche Organ mitbewegen und ist an die Irisfärbung und an die Augenhöhle der Patienten angepasst.

Der Verlust eines Auges bedeutet keine eingeschränkte Lebensfreude

Wenn das natürliche Sehorgan nicht mehr vorhanden ist, stellt dies keinen Weltuntergang dar. Mit speziellen Prothesen lässt sich die ästhetische Harmonie des Gesichts wiederherstellen. Mittels eines künstlichen Auges kann die Augenhöhle vor weiteren Schäden bewahrt und der Alltag leichter bewältigt werden. Augenprothesen in Köln werden von speziell ausgebildeten Okularisten angefertigt, die auf Wünsche der Patienten eingehen. Das auf diese Weise entstehende Erscheinungsbild bietet ein unbeschwertes Leben, da sich die Prothese optimal integriert und unauffällig wirkt. Sind die anatomischen Voraussetzungen der Augenhöhle gegeben, wird eine weitestgehend natürlich wirkende Bewegung des künstlichen Auges erreicht. Unwissende müssen mehr als einmal hinschauen, um den Unterschied zu merken.

Prothese aus Kyrolithglas oder aus Kunststoff

Augenprothesen gibt es in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert. Seitdem hat sich die Medizin stark weiterentwickelt, sodass ein viel natürlicher wirkendender Ersatz möglich ist. Für Patienten sind einwandige Schalen- oder Spezialprothesen sowie doppelwandige Reformprothesen verfügbar. Bietet die Augenhöhle nur wenig Platz, wird eine einwandige Schalenprothese eingesetzt. Sie dient auch zum Überkleiden von Augenstümpfen und Plomben. Bei einer Fehlstellung kommt die Spezialprothese zum Einsatz. Die doppelwandigen Reformprothesen sind zur Versorgung von tief liegenden Augenstümpfen und Plomben gedacht. Das künstliche Auge besteht aus Kyrolithglas oder aus Kunststoff. Zum Reinigen der Prothese reicht normales Leitungswasser. Eine Kochsalzlösung ist nicht notwendig.

Das Tragen einer Augenprothese ist medizinisch sinnvoll

Ein künstliches Auge zu tragen, dient nicht nur ästhetischen Zwecken. Eine instabile Augenhöhle kann durch Einwärtsdrehen und Zusammenfallen der Lider unter anderem Reizungen an der Bindehaut verursachen. Damit sich die Umschlagsfalten der Augenlider nicht zurückbilden, ist das Tragen der Prothese ratsam. Eine über mehrere Tage unversorgte Augenhöhle kann dazu führen, dass nur noch das Einsetzen kleinerer, kosmetisch unbefriedigender Lösungen erfolgen kann und eine korrigierende Operation erforderlich wird. Für Patienten ist es deshalb sinnvoll, die Augenprothese auch über Nacht zu tragen.

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