Zu eng zu hart zu unbequem - Schuhe für Problemfüße

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Schuh ist nicht gleich Schuh. Das weiß jeder, der eine besondere Fußform hat. Worauf es beim Schuhkauf zu achten gilt, damit nichts drückt und zwickt und auch Problemfüße weich wie auf Wolken gehen können, lesen Sie hier.

Bequemes Gehen in den passenden Schuhen

Der optimale Schuh ist das A und O für komfortables Gehen. Dennoch lassen wir uns immer wieder zu Fehlkäufen hinreißen. Insbesondere den Leserinnen wird das Szenario bekannt vorkommen: Wir verlieben uns in ein Paar Schuhe, kaufen sie, stellen fest, dass sie unbequem sind und letztendlich veredeln sie unseren Schuhschrank, nicht jedoch unsere Füße. Dass die richtige Passform entscheidend ist, wird insbesondere dann klar, wenn die Füße Besonderheiten aufweisen. So benötigen Plattfüße beispielsweise ein gut ausgeformtes Fußbett. Breite Füße fühlen sich in extra weiten Schuhen viel wohler. Und auch andere Probleme, zum Beispiel ein Hallux oder Schwielen, Hühneraugen und leicht gekrümmte Zehen, machen das Tragen spezieller Schuhe erforderlich.

Passgenaue Schuhe erhalten die Gesundheit der Füße

Schuhe sollten etwa eine Daumenbreite länger sein als der Fuß und entsprechend breit, um Druckstellen zu vermeiden. Viele Hersteller bieten mittlerweile Schuhe in unterschiedlichen Weiten an, sodass auch breitere Füße und Füße mit einem hohen Spann bequem Platz finden. In den sogenannten Sonderweiten G und H gibt es Schuhe jeglicher Art. Der Gedanke, es handele sich dabei immer um medizinische oder altmodische Schuhe, ist längst überholt. Stattdessen umfasst das Sortiment an weiten Bequemschuhen auch Ballerinas, Pumps, Sandalen, Boots, Trekking- und Sportschuhe, sodass sowohl Damen als auch Herren für jeden Anlass den richtigen Schuh finden.

Neben der Extraweite für breitere Füße spielen auch das Fußbett und das Material eine wichtige Rolle. Ein stabiles, gut ausgeformtes und dennoch weiches und atmungsaktives Fußbett stützt den Fuß und erhält die natürliche Form der Fußsohle. Wichtig ist zudem eine nicht zu schmale Schuhspitze. Gerade Menschen mit einem Hallux valgus, also einem knöchernen Überbein im großen Zeh benötigen Schuhe, die vorn breit sind und weich genug, sich an die anatomischen Gegebenheiten des Fußes anzupassen. Nur so bleibt das Gehen schmerzfrei.

Medizinische Schuhe

Ist der Fuß stärker deformiert, etwa im Bereich der Zehen, oder haben Sie allgemein Probleme beim Gehen, dann sind orthopädische Schuhe oder zumindest orthopädische Einlagen eventuell die richtige Wahl. Diese Schuhe erhalten Sie im orthopädischen Fachgeschäft, mittlerweile aber auch im Schuhgeschäft. Dehnbare Zonen im Bereich der Zehen, Stabilisierung für die Knöchel, Keileinsätze im Bereich der Ferse zur Entlastung beim Laufen - medizinische Schuhe versprechen Komfort und angenehmes Gehen.

Komfort trifft auf Design

Ob extraweite Schuhe, welche mit Keilabsatz, stützender Einlegesohle oder aus dehnbaren Stoffen, ob sportlich, elegant, klassisch oder feierlich - auch wenn Ihre Füße eine besondere Unterstützung brauchen, müssen Sie auf ein ansprechendes Design nicht verzichten. Bequemschuhe und auch orthopädische Schuhe sind längst nicht mehr auffällig und langweilig. Es gibt sie in allen erdenklichen Farben und Mustern und selbst High Heels für das abendliche Date sind mit gepolsterten Fußbetten erhältlich. Achten Sie beim Schuhkauf einfach darauf, dass Ihre Füße beweglich bleiben, die Schuhe nirgendwo drücken oder reiben und dass Sie sich beim Tragen Ihrer Schuhe auch über einen gesamten Arbeitstag hinweg wohlfühlen können.

Beitragsbild: © maridav –123RF

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